15 Arten einen Schal zu binden
Schal binden - aber wie? Bunte Schals werten die meisten Outfits auf. Doch selbst der schönste Lieblingsschal kann auf Dauer langweilig werden, wenn er immer in der selben Variante um den Hals gehängt wird. Deshalb zeigen wir in diesem Blog 15 kreative und sehr unterschiedliche Arten einen Schal zu binden. Ganz bestimmt ist auch Eure Lieblingsvariante dabei.
Schal binden leicht gemacht - 15 kreative Varianten, einen Schal in Szene zu setzen
Kuschelig weiche und wärmende Schals sind an kühleren Tagen unverzichtbare Begleiter. Haben Sie auch unterschiedlichste Modelle in Ihrem Schrank - von einfarbig bis bunt gemustert? Ob dicke und dünne, lange oder breite Schals aus leichtem Leinenstoff oder wärmender Schurwolle, sie alle werten Outfits unterschiedlich auf und lassen sich individuell stylen.
Allein durch die unterschiedlichen Modelle ist Abwechslung gewährleistet. Trotzdem kann auch der schönste Lieblingsschal langweilig werden, wenn er jeden Tag in derselben Variante getragen wird und der Look dadurch immer gleich aussieht. Deshalb zeigen wir Ihnen hier Schritt für Schritt 15 tolle und kreative Varianten, einen Schal zu binden und somit richtig in Szene zu setzen. Ob leichte oder etwas anspruchsvollere Tragearten, für jeden ist eine Auswahl dabei. Ausgefallenere Techniken werden ausführlich erläutert. Die Tragevarianten passen zu klassischen wie auch zu modernen Modestyles.
1. Der klassische Pashminaknoten
Sehr einfach und die vielleicht klassischste Art, einen Schal oder Pashmina zu tragen. Hierfür den Schal in der Mitte falten und um den Hals legen. Anschließend beide Enden des Schals durch die Schlaufe führen und nach Belieben fest ziehen.
2. Der doppelte Schlauch
Für diese moderne und in sich gedrehte Tragevariante werden zwei dünne, farbig unterschiedliche Schals benötigt. Die zwei Schals aufeinanderlegen und ineinander drehen. Die entstandene Kombination anschließend ebenfalls in einer drehenden Bewegung um den Hals wickeln und die Enden der Schals unter dem „doppelten Schlauch“ verstecken.
Tipp: Um eine schöne Verteilung der Farben zu erhalten, am besten vor dem Spiegel noch etwas zurecht zupfen.
3. Der Kreuzknoten
Für diese eher klassische Art den Schal einmal um den Hals wickeln und die beiden Enden auf der Brust übereinander kreuzen. Anschließend die zwei Enden einmal verknoten. Hierfür das oben aufliegende Schalende unter dem unteren durchziehen und festziehen. Noch etwas zurecht rücken und fertig ist der "Kreuzknoten".
Tipp: Unterschiedlich lange Schalenden sind schöner. Dabei den über dem Knoten hängenden oberen Schal etwas kürzer als den unteren ziehen.
4. Der seitliche Knoten
Für diese Trageart den Schal zweimal um den Hals wickeln. Ein Ende des Schals unter der entstandenen Schlaufe oben herausziehen. Anschließend die beiden Enden seitlich zusammenknoten. Hierfür das seitlich hängende Ende von oben nach unten um das hinausgezogene Schalende wickeln und beide Enden festziehen. Nun noch etwas zurecht zupfen und dem Knoten Volumen geben.
Tipp: Es sieht schöner aus, wenn das oben aus dem Knoten hängende Ende kürzer als das andere Ende ist.
5. Die Boa
Die "Boa" ist eine Variante, welche den Schal sehr schmal an den Hals schmiegt und dadurch nicht aufträgt. Daher passt er zu fast allen Kleidungsstilen. Hierfür den Schal einmal um den Hals schlingen. Nun ein Ende des Schals um die Schlaufe am Hals rund herum schlängeln. Dann das andere Ende rundherum wickeln, bis sich die Enden des Schals unter der gewickelten „Boa“ verstecken lassen.
6. Der magische Trick
Die Trageart wirkt wie ein Zaubertrick, ist jedoch sehr einfach nachzumachen. Als Ausgangsposition den Schal einmal um den Hals schlingen. Ein Schalende seitlich im Inneren der entstandenen Schlinge etwas herausziehen und das andere Ende des Schals von oben hindurch ziehen.
Tipp: Diese Variante lässt sich auch toll etwas seitlicher tragen.
7. Der falsche Knoten
Der "falsche Knoten" ist eine sehr schöne Art den Schals zu tragen und bietet zudem viel Spielraum. Hierfür den Schal einfach um die Schultern legen und an einem Ende eine Schlaufe formen und festknoten. Durch diese nun die andere Seite des Schals durchziehen und anschließend die Schlaufe festziehen. Nach Belieben kann der Stoff des Schals entweder eng am Hals anliegen oder etwas gelockert und weit über die Schultern gelegt werden (sh. Fotos). Der Knoten verhindert das Verrutschen des Schals und erspart somit ein ständiges Zurechtzupfen und -ziehen.
Tipp: Toll zu trägerlosen Kleidern an kühleren Abenden, weil die Schultern warm gehalten werden.
8. Der Zopf
Für diese verschlungene Zopf-Variante muss der Schal in der Mitte gefaltet werden. Nun den Schal um den Hals legen und beide Enden des Schals durch die Schlaufe ziehen. Jetzt die Schlaufe einmal um 180° umdrehen und erneut beide Enden durch die Schlaufe ziehen.
Tipp: Der Zopf kann entweder für mehr Volumen auseinander gezupft werden oder streng zusammen gezogen bleiben.
9. Der Knoten
Als Ausgangsposition den Schal einmal um den Hals wickeln und die Enden des Schals vor der Brust überkreuzen. Anschließend den unten liegenden Schal von oben nach unten durch die Schlaufe am Hals durchstecken und festziehen. Der dadurch entstandene Knoten kann entweder etwas aufgelockert oder eng getragen werden. Am besten vor dem Spiegel noch etwas zurecht zupfen.
10. Der versteckte Knoten
Knoten bieten viele unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. Eine sehr klassische Trageart stellt der „versteckte Knoten“ dar. Hierfür den Schal einmal um den Hals wickeln und die Enden des Schals vor der Brust kreuzen. Das oben aufliegende Ende unter dem unteren Schalende von unten nach oben durchziehen und den Knoten festziehen. Nun nur noch den entstandenen Knoten unter der gewickelten Schlaufe verstecken und diese bei Bedarf, ganz nach Ihrem Geschmack, für mehr Volumen auseinander zupfen.
Tipp: Die Variante wirkt schöner, wenn die Schalenden unterschiedlich lang sind.
11. Die Muschel
Eine wärmende und sehr einfache Art den Schal zu tragen. Hierfür den Schal einmal um den Hals legen und darauf achten, dass ein Schalende an einer Seite kurz hinunterhängt. Jetzt das längere Ende des Schals so oft um den Hals wickeln, bis sich das Schalende unten hineinstecken und somit verstecken lässt. Das zweite Ende bleibt unverändert und hängt seitlich herunter.
12. Das Drehen und Ziehen
Diese verschlungene Variante ähnelt dem "magischen Trick" und sieht doch ganz anders aus. Den Schal in der Mitte falten und um den Hals legen. Nun, im Gegensatz zur "Zopf"-Variante nur ein Ende des Schals durch die Schlaufe ziehen. Die Schlaufe wieder um 180° drehen und jetzt das zweite Schalende durchziehen.
Tipp: Auch hier lassen sich das Volumen und die Längen der Schalenden individuell variieren.
13. Die Schlange
Die einfachste Trageart eines Schals ist es, den Schal einfach um die Schultern zu legen. Es wirkt lässig und ist optimal für wärmere Jahreszeiten geeignet.
14. Der einfache Knoten
Auch diese Trageart wird mit einem Knoten gestaltet... aber es gibt nun einmal so viele unterschiedliche und schöne Knotenvarianten! Für den „einfachen Knoten“ den Schal vor dem Umlegen bereits an den Enden fest zusammenknoten. Auch ein Doppelknoten wie in der Vorlage ist möglich. Anschließend den Schal zwei oder mehrmals um den Hals wickeln, etwas zurechtzupfen und den Knoten zur Seite drehen.
15. Die Schleife
Zu guter Letzt die ausgefallenste Variante: Eine sehr moderne Art einen Schal zu binden ist die "Schleife". Dafür den Schal einmal um den Hals legen und die Enden überkreuzen. Nun das oben liegende Schalende von unten nach oben durchziehen und beide Enden festziehen, so dass ein Knoten entsteht. Anschließend aus beiden Enden des Schals eine Schleife formen und diese stark festziehen damit der Knoten nicht zu dick aufträgt. Dabei die Schleife unbedingt vor dem Spiegel in eine passende Form zupfen und ziehen.
Tipp: Die Schleife kann nach Belieben größer oder kleiner gezogen werden. Das Volumen hängt stark vom Material des Schals ab.
Unsere Autorin
Susanne Fischbacher
Ihre Leidenschaft für Inneneinrichtung und die grüne Insel veranlasst Susanne seit vielen Jahren, sich mit Plaids, Schals und Decken zu beschäftigen. Die Irland-Liebhaberin gibt gerne Tipps zur Pflege und Kombination unserer Textilien.