Sägeraues Massivholz on Tour: Fischgrät Parkett als Bodenbelag im Camper Senja 

Sägeraues Massivholz-Parkett - ein Boden, auf dem sich Reisende wie zu Hause fühlen

Die Gründer der bayerischen Van-Manufaktur KIWI haben ein klar definiertes Ziel vor Augen: Sie möchten das Campen maximal komfortabel zu gestalten. Ihr Leitspruch: "Das Wohnzimmer in die Natur bringen". Die Camping-Fans entwickelten 2023 mit dem Modell Senja ein innovatives Reisemobil mit durchdachtem Design und hochwertiger Ausstattung. Der ausgebaute Van auf Basis des VW Crafters Wohnmobil bietet komfortables Wohnen für 4 Personen mit idealer Platzausnutzung. Innovative Features wie ausgeklügelte Schlafanordnung, individuell steuerbare Fußbodenheizung, variables Lichtsystem und raffinierte Küchengestaltung machen den selbstentwickelten Senja zu einem Traumwohnmobil. 

Die Auswahl der Materialien erfolgte anhand der Kriterien Wertigkeit, Nachhaltigkeit und Design. Sehr wichtig war zudem ein möglichst geringes Gewicht, denn je leichter ein Reisemobil ist, desto besser das Fahrverhalten und desto geringer der Verbrauch. Aus diesem Grund werden viele andere Wohnmobile mit einem Vinylboden ausgestattet, weil dieser wasserdicht, preiswert und leicht ist. Für den Senja wurde dennoch eine andere, hochwertige Lösung gewählt: ein sägerauer Massivholzboden aus Eichenholz.

Natürliches Parkett mit Wohlfühl-Charakter 

Für die Wahl des im Wohnmobil-Bereich eher untypischen Massivholzbodens gibt es gute Gründe:

• Der Holzboden ist äußerst robust und weitaus langlebiger als z.B. ein Vinylboden. Selbst kleine Schäden beeinträchtigen die Wirkung des Parketts kaum.  
• Das Parkett lässt sich ideal mit der Fußbodenheizung im Senja kombinieren und schafft eine sehr angenehme, energiesparende Wärmeverteilung.
• Die sägeraue Oberfläche des Holzbodens ist rutschfest und sehr angenehm zu begehen, auch barfuß oder auf Socken.
• Das Raumklima - gerade in kleinen Räumen ein wichtiges Kriterium - profitiert stark von dem Holzboden. Das Parkett ist mit Hartwachsöl behandelt, die Poren sind daher nicht versiegelt. Dadurch kann der Boden Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und ausgleichen. Durch die kleinformatige Verlegung im Fischgrätmuster ist auch das Dehnverhalten bei Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschieden unproblematisch.
• Verglichen mit Vinyl ist der Holzboden zwar nicht völlig wasserunempfindlich. Da man aber stehendes Wasser in einem Wohnmobil normalerweise zügig aufnehmen wird, ist auch dieser Faktor unproblematisch. 
  
• Die Pflege des Bodens ist unkompliziert. Für einen zusätzlichen Schutz wurde nach der Verlegung eine zusätzliche Schicht Hartwachsöl aufgetragen. Dadurch ist der Boden auch der intensiven Beanspruchung im Wohnmobil gewachsen. Im täglichen Umgang genügen das Entfernen von Schmutz und Feuchtigkeit sowie gelegentliches Wischen. Ab und zu sollte die Schutzfunktion des Holzes mit einem geeigneten Pflegemittel aufgefrischt werden. 

Die Faktoren Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und der deutlich höhere Wohnkomfort des Massivholzparketts haben für die KIWI-Gründer also den Ausschlag gegeben - auch wenn das Parkett im Gegenzug etwas mehr Aufbauhöhe und Gewicht mitbringt als ein Vinylboden. 

Die sägeraue Oberfläche ist das besondere Extra, welches das Fischgrät robust, ruschfest und sehr angenehm zu begehen macht. Ein Wohnmobil mit edlem Parkettboden - dieser kleine Luxus macht das Fahrzeugt erst zu einem wirklich komfortablen Zuhause auf Reisen!